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Kontaktrecht

Während die Scheidung oder Trennung von einem Partner ein einmaliges Ereignis ist, bleibt man Eltern sein Leben lang. Die Trennung zwischen der “Paar-Beziehung” und der “Eltern-Kind-Beziehung” ist aber für viele Eltern nach einer gescheiterten Beziehung eine große Herausforderung. Weil es um die Gestaltung einer künftigen Beziehung geht, empfehle ich daher in erster Linie eine Mediation zur Regelung des Kontaktrechts.

Wo ein Einvernehmen über das Kontaktrecht nicht möglich ist, vertrete ich Ihre Interessen bei Gericht und begleite Sie durch das Verfahren, bis eine dem Kindeswohl entsprechende Regelung gefunden ist. Gerne informiere ich Sie über die Änderungen durch das  KindNamRÄG 2013, das überaltete Vorstellungen von Umfang und Inhalt des Kontaktechts (zuvor: Besuchsrecht) beseitigt hat. Im Mittelpunkt muss das Kind stehen.  


Rechtsprechung zum Thema

27.06.2024

Wann liegt eine "gleichteilige Betreuung" vor?

Genügt eine Betreuung von 8:6 innerhalb von 14 Tagen für eine "gleichteilige Betreuung"? Es kommt darauf an... weiterlesen
31.08.2022

Kosten der Erziehungsberatung und Besuchsbegleitung - Minderung des Unterhalts?

Das 2017 geborene, bei der Mutter lebende Kind beantragte, den Vater beginnend ab 1. 7. 2021 zu einer monatlichen Geldunterhaltsleistung von 290 EUR zu verpflichten. Das Scheidungsverfahren der Eltern sei anhängig. Der Vater sprach sich gegen diesen Antrag aus und erklärte sich zur Leistung eines Unterhaltsbetrags von 100 EUR monatlich bereit. Er habe sehr hohe monatliche Aufwendungen für Miete (monatlich 490 EUR), Strom (monatlich 80 EUR), Erziehungsberatung (insgesamt bisher 2.200 EUR), Rechtsanwaltskosten, Besuchscafé und Geschenke, die er dem Kind im Zug der Besuchscafétermine mitbringe. weiterlesen
25.01.2022

Abholen und Bringen des Kindes: praktische Erwägungen bedeutsam!

Je umfangreicher die Betreuungszeiten des nicht hauptsächlich betreuenden Elternteils sind desto eher wird auch für den mit der „Übergabe“ eines Kindes verbundenen Aufwand eine ausgewogene Regelung anzustreben sein. weiterlesen
23.09.2020

Keine vorsorglichen Ersatzkontakttermine; keine persönlichen Übergaben

Die Obsorge über die in den Jahren 2012 und 2014 außerehelich geborenen Kinder steht der Mutter allein zu. In dem äußerst konfliktbeladenen Verfahren sind insbesondere der Umfang eines dem Vater einzuräumenden Kontaktrechts, dessen Durchsetzung sowie die Besuchsrechtsmodalitäten strittig. weiterlesen
20.05.2020

Filmen einer tätlichen Auseinandersetzung

Eskalation bei der Übergabe - unbeteiligter Dritter filmt mit. weiterlesen
22.01.2020

Grenzüberschreitende Kontakte

Die Eltern des derzeit fünfjährigen Buben waren nie verheiratet. Der Vater, französischer Staatsbürger, wohnhaft in Frankreich und dort beruflich und familiär verankert, kümmerte sich von Geburt an um seinen Sohn, soweit es die Mutter, österreichische Staatsbürgerin, zuließ und bemühte sich stets, zu seinem Sohn Kontakt herzustellen. Er ist stets bereit, auch kurzfristig nach Wien zu reisen, um für seinen Sohn da zu sein. weiterlesen
21.03.2018

Kontaktrecht des Pflegevaters in Patchworkfamilie

Die Mutter lebte mit dem Antragsteller vier Jahre in einer Lebensgemeinschaft. Aus der Beziehung stammt M*, die Halbschwester von J*, dem Sohn der Mutter aus einer Vorbeziehung. Der Antragsteller hat eine enge Beziehung zu J*. Dieser bezeichnet ihn als „Papa“. weiterlesen
21.02.2018

Kontaktrecht des biologischen Vaters

Das Mädchen wird von der Mutter und ihrem Ehemann, dem rechtlichen Vater, betreut und wächst seit seiner Geburt in deren gemeinsamen Haushalt in Österreich im Familienverband auf. Der - behauptete - biologische Vater wünscht ein Kontaktrecht. weiterlesen
30.08.2017

Doppelresidenz und hauptsächlicher Aufenthalt

Gegenstand des Verfahrens ist einerseits der Antrag der Mutter auf hauptsächliche Betreuung beider Kinder in ihrem Haushalt mit einem Kontaktrecht des Vaters von Freitag 13:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr in 14-tägigem Rhythmus und wöchentlich von Mittwoch um 13:00 Uhr bis Donnerstag um 8:00 Uhr. Der Vater andererseits beantragt eine hauptsächliche Betreuung beider Kinder in seinem Haushalt und ist mit einem „50:50“ Betreuungsmodell einverstanden. weiterlesen
24.08.2017

Kind muss im Obsorge- und Kontaktrechtsverfahren gehört werden

Der Kinder- und Jugendhilfeträger hat beantragt, die Obsorge der Mutter zu entziehen und ihm zu übertragen. Der Minderjährige sei durch die fehlende Verlässlichkeit in der Pflege sowie den Mangel an sorgfältiger Erziehung und Förderung seiner Anlagen, Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten in der Obhut der Mutter gefährdet. Die Mutter wendete ein, sie habe ihren Sohn seit 14 Jahren alleine erzogen und betreut, er habe noch nie leiden müssen. weiterlesen
25.07.2017

Kontaktrecht der Großmutter wenn Kind Kontakte ablehnt

Das Mädchen hat nach häufigen Wechseln des Umfelds und der Bezugspersonen nunmehr beim Vater eine Stabilität gefunden, in der sie sich gut aufgehoben fühlt. Sie hat den intensiven und stabilen Wunsch, ihre Großmutter nicht zu sehen. weiterlesen
26.02.2015

Internationale Zuständigkeit für Kontaktregelung

Seit Ende Dezember 2013 leben die beiden Kinder beim Vater in Deutschland. Sie besuchen dort den Kindergarten bzw die Schule und sind an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort sozial integriert. Am 17. 6. 2014 beantragte die Mutter beim österr ErstG die Festlegung eines zeitlich näher präzisierten Kontaktrechts zu den beiden Kindern. weiterlesen